Hier rollen die Bagger: Die größten Baustellen im östlichen Havelland 2025 (2025)

Wichtige Projekte im neuen Jahr

Hier rollen die Bagger: Die größten Baustellen im östlichen Havelland 2025

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Im Olympischen Dorf von 1936 in Elstal werden die alten Plattenbauten umgestaltet. Im Hintergrund ist das ehemalige Speisehaus der Nationen zu sehen.

Quelle: Sebastian Kelm

Im neuen Jahr werden bedeutende Großbauprojekte im Havelland in die Tat umgesetzt. Die MAZ gibt hier den Überblick, wo in Nauen, Falkensee, Schönwalde und Wustermark die Bagger rollen.

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Marion von Imhoff

Havelland. 2025 wird voraussichtlich als Jahr der Großbaustellen in Havelland in die Geschichte eingehen. Geplant ist einiges und gemeinsam ist den Bauprojekten die große Bedeutung für die Infrastruktur.

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Dabei geht es vor allem um Wohnungsbau, aber auch um eine beliebte Freizeitstätte, Schulen, Sport und Verkehrsinfrastruktur.

Hier krempeln Bauarbeiter die Ärmel hoch

  • Generalsanierung der Bahnstrecke Berlin-Hamburg
  • Karls Erlebnisdorf in Elstal wird größer und bekommt ein Hotel dazu
  • Baustart für das Rechenzentrum in Wustermark
  • Neues Gymnasium in Elstal
  • Elstaler Mitte mit 200 neuen Wohnungen und Supermarkt als Vollsortimenter
  • Terraplan baut im Olympischen Dorf 300 Wohnungen
  • Abriss des Herlitz-Gebäudes Anfang 2025
  • Merlin-Quartier mit fast 500 neuen Wohnungen in Falkensee wird fertig
  • Erlenbruch in Schönwalde: Größtes Wohnungsbauprojekt im Havelland
  • Leuchtgaswerk in Nauen – alle Wohnungen bezugsfertig
  • Modernes Sportzentrum in Nauen
  • In Wachow rollen die Bagger auch 2025
  • Markee – Planung könnte 2025 beginnen für neue Ortsdurchfahrt

Generalsanierung der Bahnstrecke Berlin-Hamburg

Anfang August startet die Generalsanierung der Hamburger Bahnstrecke zwischen der Hansestadt und Berlin. Es wird eine Mammutaufgabe für die Deutsche Bahn und zugleich eine Herausforderung für Tausende Pendler im Havelland. In Falkensee, Brieselang, Nauen, Paulinenaue und Friesack wird über Monate kein Zug fahren. Nach der ursprünglichen Planung sollen die Bauarbeiten Ende April 2026 abgeschlossen sein.

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Geplant ist in dieser Zeit ein umfangreicher Schienenersatzverkehr zu den Bahnhöfen in Wustermark und Dallgow-Döberitz. Diese beiden Gemeinden bereiten sich auf den Pendleransturm bereits seit Monaten intensiv vor. Nach der Generalsanierung soll die Strecke auf dem modernsten Stand sein, das soll auch das Problem der Verspätungen in der Zukunft verringern.

Karls Erlebnisdorf in Elstal wird größer und bekommt ein Hotel dazu

Im Hochbau wird in Wustermark, insbesondere im Ortsteil Elstal 2025, viel passieren. Da ist zunächst die schon bestehende Großbaustelle im künftigen Karls-Feriendorf. Dort sind schon seit langem umfangreiche Arbeiten, bestens von der B5 aus zu bestaunen, im Gange.

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Im Januar beginnt nach Angaben von Karls-Inhaber Robert Dahl die Verlegung der Straße „Zur Döberitzer Heide“ und der Bau eines Zentralparkplatzes. Angrenzend an das Erlebnisdorf entsteht ein Bibi- & Tina-Themenpark. „Der soll 2026 inklusive eines dazugehörigen Hotels fertig sein“, so Robert Dahl.

Baustart für das Rechenzentrum in Wustermark

2025 soll auch der Start für das erste Rechenzentrum Wustermark im Gewerbegebiet Nord sein. Das von Virtus Data Centres geplante zweigeteilte Rechenzentrum soll im ersten Teil 2026 ans Netz gehen und die Wärmewende im Vergleich zu anderen Gemeinden deutlich beschleunigen. Und es wird die Umstellung der Heizungen für die Nutzer finanziell günstiger machen, denn: Die Abwärme stellt das Unternehmen Virtus der Gemeinde kostenfrei zur Verfügung.

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Das Rechenzentrum erzeugt im Endausbau eine Abwärmemenge von etwa 1750 Gigawatt-Stunden pro Jahr. Allein in der ersten Ausbaustufe sind es 132 Gigawatt-Stunden pro Jahr. Zum Vergleich: Der Gesamtwärmebedarf aller Gebäude und Neuplanungen in Wustermark und in Teilen Brieselangs beträgt etwa 170 Gigawatt-Stunden jährlich.

Neues Gymnasium in Elstal

Für viele Familien ist das eine wichtige Nachricht. Das Kreisgymnasium in der Elstaler Neuen Bahnhofstraße wird kommen. Das Gymnasium soll rund 60 Millionen Euro kosten. 2025 will der Landkreis für den Bau einen Kredit aufnehmen.

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Die Planungskosten in Höhe von rund sieben Millionen Euro sind für das kommende Jahr veranschlagt.

Elstaler Mitte mit 200 neuen Wohnungen und Supermarkt als Vollsortimenter

Auch in der Elstaler Mitte wird sich im kommenden Jahr viel tun. Nach Angaben von Wustermarks Bürgermeister Holger Schreiber (parteilos) vom 20. Dezember gibt es vom Bauträger Vonovia die mündliche Zusage für den Baustart eines Millionenprojektes im vierten Quartal 2025.

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An der Rosa-Luxemburg-Allee sollen 200 Wohnungen und ein Supermarkt als Vollsortimenter entstehen. 88 Wohnungen davon sollen seniorengerecht werden. Keine der Wohnungen wird mehr sozialgebunden sein.

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Das war die Bedingung des Bauträgers, um das Projekt finanzieren zu können. Weiterer Bauträger der Großinvestition wird die Firma Buwog sein. Sie baut den Vollsortimenter. Geplant ist die Entstehung eines Edeka-Marktes.

Terraplan baut im Olympischen Dorf 300 Wohnungen

Intensiv gebaut wird in Elstal auch auf der nördlichen Seite der B5, am Olympischen Dorf von 1936. Investor Terraplan baut dort die Blockbauten von 1967 zu modernen Wohnungen um. Ende 2025 sollen die ersten Mieter einziehen.

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Insgesamt sollen in den Blöcken und in den Zwischenbauten mehr als 300 Wohneinheiten entstehen, also Platz für knapp 500 neue Einwohner. An der Seite zur B5 wird ein Parkhaus gebaut.

Abriss des Herlitz-Gebäudes Anfang 2025

In Falkensee wird Anfang 2025 das wohl spektakulärste Bauprojekt ausgerechnet ein Abriss sein. Das frühere 160.000 Quadratmeter große Herlitz-Gebäude wird dem Erdboden gleichgemacht.

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Der Grund: Das Bauwerk passt für die modernen Ansprüche an ein Logistik-Unternehmen nicht mehr in die Zeit. Der neue Eigentümer Hillwood lässt das Gebäude in Seegefeld 30 Jahre nach der Eröffnung abreißen. Gebaut worden war es für 400 Millionen D-Mark.

Wann es tatsächlich mit dem Abriss losgehen soll, ist unklar. „Der Stadtverwaltung liegen bislang keine verwertbaren Informationen vor“, teilte Falkensees Stadtsprecherin Yvonne Zychla vor wenigen Tagen auf MAZ-Anfrage mit.

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Merlin-Quartier mit fast 500 neuen Wohnungen in Falkensee wird fertig

2025 werden die Bauarbeiten an Falkensees letztem großen Mega-Bauprojekt zu Ende gehen, dem Merlin-Quartier mit 473 Wohnungen an der Dallgower Straße, einen Steinwurf vom Bahnhof entfernt.

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Erlenbruch in Schönwalde: Größtes Wohnungsbauprojekt im Havelland

In Schönwalde-Glien wird mit Spannung das Bauprojekt Erlenbruch erwartet. Investor Gerald Breschke will mit seiner bei Hannover ansässigen Nordhorn GmbH die einstigen Kasernen auf dem früheren Fliegerhorst in Wohnraum umwandeln. 1500 Wohneinheiten sollen entstehen für bis zu 4500 neue Einwohner. Es gilt als eines der größten Wohnbauprojekte im Havelland. In Schönwalde-Glien leben aktuell knapp 11.000 Einwohner.

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Großprojekte stehen natürlich im kommenden Jahr weiterhin in Nauen an. In der Südstadt beginnen 2025 die Erschließungsarbeiten am Neubaugebiet An der Alten Ziegelei mit Mehrgeschossern. Investor Instone Real Estate will dort rund 330 Wohnungen hochziehen.

Leuchtgaswerk in Nauen – alle Wohnungen bezugsfertig

Die Sanierung des Leuchtgaswerkes an der Graf-Arco-Straße in Neuen wird 2025 zu Ende gehen. Mit „Neon“ wird das letzte Gebäude dort fertiggestellt.

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Modernes Sportzentrum in Nauen

Für Nauen wichtig ist auch der Bau der neuen Turnhalle am Graf-Arco-Schulzentrum und des neuen Sportplatzes.

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Dort sollen zum neuen Schuljahr 2025/2026 dann die Jungen und Mädchen modernste Bedingungen für den Schulsport genießen können.

In Wachow rollen die Bagger auch 2025

In Wachow wird derzeit die Ortsdurchfahrt durch grundhafte Sanierung auf einen modernen Stand gebracht. Dort gehen die Bauarbeiten 2025 mit Hochdruck weiter.

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Markee – Planung könnte 2025 beginnen für neue Ortsdurchfahrt

Gute Nachrichten gibt es auch für das Dorf Markee. Dort warten die Menschen auf die Sanierung ihrer völlig maroden Ortsdurchfahrt, die MAZ-Leser zur schlechtesten Straße im östlichen Havelland kürten. Zwar sollen dort noch keine Bagger im neuen Jahr rollen. Doch ein wesentlicher Schritt dafür könnte erfolgen.

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„Vorbehaltlich verfügbarer Ressourcen im Landesbetrieb Straßenwesen kann mit der Planung der Maßnahme im Jahr 2025 begonnen werden“, hieß es dazu im Sommer 2024 seitens des Behördensprechers Steffen Streu.

Noch ist der Haushalt für 2025 nicht verabschiedet, sodass derzeit nach Angaben von Dorothée Lorenz vom Landesbetrieb vom 20. Dezember noch offen ist, ob die Planungen tatsächlich starten können.

MAZ

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Author: Margart Wisoky

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